Um das Online-Banking weitgehend sicher zu gestalten, werden verschiedene Verifikationsverfahren eingesetzt. Dazu gehören TAN-Verfahren, wie die pushTAN, smsTAN oder chipTAN.

Nun müssen sich die 13 Millionen Kunden der Postbank wieder auf ein neues System vorbereiten, weil ihre Bank plant das ChipTAN-Verfahren abzuschaffen. Das war die Möglichkeit mittel TAN-Generator und der Bankkarte für jeder Transaktion eine individuelle TAN zu erzeugen, mit der Sie Ihren Auftrag freigegeben haben.

Das alte System soll durch das BestSign-Sicherheitsverfahren ersetzt werden. Die Postbank hat schon mal ein Erklärvideo bei Youtube hinterlegt, damit sich die Kunden darauf vorbereiten können.

Beim BestSign-Sicherheitsverfahren wird der zweite Sicherheitscheck via Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Passwort bestätigt. Besitzer moderner Smartphones können dafür die kostenlose App der Postbank nutzen.
Postbankkunden ohne Smartphone oder Kunden die dieses es nicht für Bank-Geschäfte nutzen möchten, müssten sich alternativ ein extra Gerät für das BestSign-Sicherheitsverfahren kaufen. Die Postbank-Filialen werden die Geräte für ca. 30 Euro verkaufen. Die Verbindung zum PC wird dann über Bluetooth oder USB hergestellt.

Auf ein festes Datum zur Abschaltung des ChipTAN-Verfahrens möchte sich die Postbank noch nicht festlegen. Vermutlich werden die Kunden in den nächsten Wochen über die Details zur Umstellung informiert werden. Es ist möglich das Kunden, die demnächst eine neue Chipkarte bekommen, den alten TAN-Generator nicht mehr verwenden können. Ein zeitnahes Handeln hilft also für einen nahtlosen Übergang.

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